Bericht: Operation Zul'Gurub

In nicht schöner, aber lesbarer Schrift, orcischer Sprache, geschrieben.

Taz'Dingo, Zornbringer Narbenschlag.

Ich, Rottenmeister Maa'gal Gan'Gau, melde, dass wir erfolgreich waren und zurückgekehrt sind.

Es gab in den eigenen Reihen keine Verluste, wohl aber Verletzte.

Die Verletzten sind:

Bohanto - Ein abgeschossener Finger, eine Schusswunde am Bein und in der Schulter.
Dah'Jihro - Pfeilwunden im Rücken und der Seite. Welche Seite weiß ich nicht.
Wacca - Erblindung auf unbestimmte Zeit.
Maa'gal - Pfeilwunden in linker Schulter und Gelenknähe des linken Armes.
Boribo (schon am Vortag) - Starke Gehirnerschütterung, vermutlich Schädelbruch.

Alle Verletzungen sind bereits dabei, behandelt zu werden, oder unterliegen bereits einem Heilungsprozess. Einzig für Wacca fand sich, soweit ich informiert bin, noch keine Lösung.

Die Mission selbst verlief, zu Beginn, äußerst reibungslos. Wir konnten die Einheimischen Trolle davon überzeugen, dass wir eine Eskorte des Hexendoktors Maarzin seien, um ihn zu den Tempeln zu begleiten, an denen er den Loa Opfergaben darbringen wollte. Wenn ich von Opfergaben spreche, spreche ich von Eryl und Bohanto. Die Einheimischen ließen uns ziehen, beobachteten uns allerdings. Lediglich in die Tempelbereiche folgten sie uns nicht. Der erste und zweite Tempelbereich wurde ohne Komplikationen hinter sich gelassen.
Am dritten Tempelbereich fanden wir ein einziges, großes Spinnennetz vor. Zu unserem Bedauern war es auch von Spinnen bewohnt. Die Einheimischen blieben uns dafür erspart. Die Spinnen verhielten sich zunächst still, bis Wacca irgendetwas tat, das sie aufbrachte. Ich schätze, er trat auf eine kleinere Spinne rauf. Es schien, als würden sie sich ein Hirn teilen und es sofort merken. Genaues ist mir dazu nicht bekannt. Es entbrannte ein Gefecht, welches wir für uns gewinnen konnten. Einzig Wacca kam ernsthaft zu schaden, als die Spinnen ihn bissen. Die Erblindung setzte daraufhin schleichend, aber fortwährend ein.
Wir ließen den Bereich der Spinnen hinter uns. Am vierten Tempel war das Misstrauen der Einheimischen soweit gewachsen, dass sie eine Begleitung mitschickten. Zur besseren Tarnung schnitten wir den Opfergaben ein größeres Stück Haut aus dem Arm. Es gab keine weiteren Schwierigkeiten.
Am fünften Tempel brachten wir unseren unerwünschten Begleiter durch einen Kopfschuss um, damit er nichts von der Täuschung merken konnte. Bohanto und Eryl wurden von dem Hexendoktor zu Fröschen verwandelt, damit die Einheimischen sie tatsächlich für tot halten würden und zunächst nichts merken. Wir verließen den Tempelbereich und machten uns daran, schnell in Richtung Ausgang zu kommen. Die Straßen der Ruinen waren mittlerweile leer, es sah gut für uns aus.
Dann entdeckten sie die Leiche im Tempel und gaben Alarm. Ich ließ die Knochenbrecher vorrennen, um für ein Ablenkungsmanöver zu sorgen. Ich setzte zwei Hütten in Brand. Bedauerlicherweise muss ich anmerken, dass sich Weib und Welpen in jenem befanden. Sie haben nicht überlebt.
Wir gingen weiter durch einen Engpass in Richtung Ausgang. Es kam zu einem Gefecht. Wir schafften es nach einigen Abtausch von Fernangriffen sie niederzurringen und konnten passieren. Als wir die Ruinen verließen, um zu Gomak zu stoßen, welcher die Tiere bereithielt, standen die Häuser, Zelte und sonstigen, brennbaren Bauten der Einheimischen allesamt in Flammen. Ich weiß nicht, ob und wieviele sich retten konnten.

Daraus ergibt sich:

Eigene Verluste: Null.
Erlegte Feinde: Schätzungsweise 300.

Davon: 140 Kampffähige, 160 Zivilisten, bestehend aus 100 Frauen und 60 Welpen. Die Zahlen können abweichen, es ist eine grobe Überschlagung.

Bericht Ende.

Gruß,
Rottenmeister Gan'Gau.


PS: Ich nehme jegliche Schuld und Konsequenz auf meine Schultern. Der Trupp hatte nichts mit den getroffenen Entscheidungen und dem Mord an Zivilisten zutun. Ich bitte es zu berücksichtigen, sollten die Vorfälle eine Konsequenz mit sich ziehen.

Er kam sich etwas hilflos vor da er im blinden Zustand ja sich selbst kein Gegengift mixen konnte.
Aber in Senjin wurde er behandelt. ich hoffe /denke mal, das er bis zum Event wieder sehen kann.