Der alte Troll
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Der alte Troll
Vorwort: Bevor ich diese kurzgeschichte hier mit Euch teile wollte ich noch ein paar worte darüber sagen. Inspiriert war sie durch etwas, was Eryl im RP zu hören bekommen hat. Akajee sagte zu ihm, dass Samedi sich seiner Seele sicher annehmen wird, wenn er stirbt. Weil er ein Freund von Samedis Kindern wäre. Diese Worte haben Eryl tief berührt, auch wenn er ihnen bisher keinen wirklichen Glauben schenkt. (wäre ja zu schön, denkt er sich)
Eryl Verbindung zu den Trollen ist seit den ersten Wochen des Chars immer präsent gewesen. Ich hatte mit Trollen deutlich mehr RP als mit den Sin'Tor damals.
Mir ist bewusst, dass es einigen ganz schrecklich stinken könnte, dass ich eine Szene beschreibe, in der Eryl ausgerechnet einem Loa begegnet... Aber seine Verbundenheit zum trollischen Volk machen dies zumindest etwas plausibel. Auch wenn sich Eryl nie als Troll gesehen hat und nie wird.
Genug der vielen Worte. Hier die Geschichte:
Der alte Troll
Der warme Wind wehte dem Elfen rauen Sand ins Gesicht und liess seine langen, roten Haare sacht wehen.
Die Schritte seines Raptors waren langsam, denn sein Herr sass dieses mal nicht auf seinem Rücken, sondern hatte das edle Tier an den Zügeln und ging neben ihm. Auf den Rücken des Raptors fand man einen grossen Ebenenschreiter, den Eryl gerade vor kurzem erlegt hatte.
Während sich der Elf leicht umsah und dann nach vorne den Weg entlang spähte, erblickte er neben einem alten Baum am Wegesrand einen Schemen. Weit entfernt noch, dennoch konnte Eryl schon an deren Körperhaltung erahnen, dass es sich um einen Troll handelte.
Als er dann endlich näher kam bestätigte sich sein Verdacht, was dem Elfen ein sachtes Lächeln auf die Züge zauberte. Es war ein alter Troll, an einer kunstvollen Pfeife nippend und den Weg beobachtend. Die Kleidung war karg und etwas abgetragen und der Alte sah auch nicht besonders gut genährt aus.
Als Eryl ihn erreichte sah der Troll hoch und grunzte schlicht, rümpfte die grosse Nase abfällig. Eine Geste die der Elf nur zu gut kannte, die ihn aber längst nicht mehr kümmerte.
„Immer dieses Langohrenpack. Und dann auch noch hier auf Kalimdor“, grollte der Alte auf Trollisch und sah wieder den Weg entlang, Eryl keines Blickes mehr würdigen. Zumindest so lange, bis dieser schlicht entgegnete:
„Warum nicht? Ist immerhin Land der Horde hier.“
Auch Eryl sprach auf Trollisch, was den Alten erst einmal sehr zu irritieren schien.
„Du kannst mich sehen?“, fragte der Troll überrascht und brummte, „Und noch wichtiger… du kannst mich verstehen?“
Eryl lächelte freundlich.
„Eines meiner Augen mag fehlen, aber blind bin ich nicht. Und ja, ich verstehe Euch.“, bestätigte er, was dem Troll ein verwundertes Grunzen entlockte.
„Hrm… interessant. Was treibt ein Langohr wie dich in diese Gegend?“, erkundigte er sich sogleich, Eryl immer genauer musternd.
„Ich habe gejagt für meine Familie.“, meinte dieser schlicht und deutete zum Schreiter auf seinem Raptor.
„Gejagt… soso.“, brummte der Troll nachdenklich, „Eine gute Beute, muss ich sagen.“
„Allerdings. Frisch erlegt. Aber sagt, Troll, wir müssen eine kurze Rast einlegen. Stört es Euch, wenn wir uns etwas in den Schatten des Baumes hier setzen?“
Nach dieser Frage ein erneutes Mustern. Dann nickte der Alte und zog kurz an seiner Pfeife.
„Na schön, Elf. Aber dafür will ich ein Stück deiner Beute“
Nichts weiter als ein Test. Und Eryls Reaktion war entgegen allem, was der Troll erwartet hatte. Ohne einen Kommentar, ohne einen einzigen verwunderten Blick, schnitt der Elf dem Schreiter einen Schenkel ab und reichte dieses grosse Stück dem Troll.
„Bitte sehr. Danke, dass wir hier rasten dürfen.“, meinte das Langohr höflich und fütterte mit einem weiteren Stück kurz seinen Raptor. Dann setzte er sich mit respektvollem Abstand zum Troll in das trockene Steppengrass.
Der Troll schnupperte kurz an der Keule, ehe er kräftig hinein biss. Er nickte zufrieden und schluckte, ehe er sich zum Elfen umwandte:
„Und woher hast du dieses Tier? Er scheint aus einer guten Zucht zu kommen… Und wieso kannst du meine Sprache sprechen?“
Eryl sah noch, den Kopf seines Tieres kraulend und meinte schlicht:
„Ach, das ist eine sehr lange Geschichte.“
Die Ohren des Trolls zuckten und ein verstohlenes Grinsen breitete sich auf seinem faltenzerfurchten Gesicht aus.
„Wie es der Zufall will, Langohr, bin ich ein grosser Freund von Geschichten. Also nur zu. Ich habe alle Zeit der Welt“
Kurz wurde er von dem Elfen gemustert, überrascht offenbar. Dann begann dieser zu erzählen.
Eryl erzählte dem Troll genau, wie es zu seinen Sprachkenntnissen kam. Erzählte ihm von seinem Leben in Sturmwind, der Mutprobe, der er sich unterziehen sollte, und auch wie genau diese ganz schrecklich schief gegangen war.
Er erzählte über seine Gefangenschaft im Schlingendorntal, über die lange, qualvolle Zeit in der er langsam diese fremde Sprache zu verstehen begann. Er erzählte, wie die Menschen kamen, nach so vielen Jahren, und ihn befreien wollten. Er erzählte, wie er sich gegen die Menschen entschieden hatte, wie er danach die Freiheit wieder erlangte.
Und zu guter Letzt erzählte er dem Troll von seinem alten Freund und dessen grosses Geschenk, den Raptor neben sich.
Die Stunden schienen nur so an ihnen vorbei zu fliegen und als Eryl fertig war, lächelte er nur sacht und murmelte:
„Das war im Grunde alles.“
„Nicht ganz.“, widersprach ihm der Troll und sah ihn direkt an.
„Du sagtest, als die Menschen kamen und dich retten wollten, entschieden sie den Stamm zu töten. Warum hast du dich ihnen entgegen gestellt? Immerhin waren die Trolle nicht gerade gut zu dir, Langohr.“
Als der Elf diese Frage hörte, lächelte er müde. Sein Blick schien in die Ferne zu gleiten, ehe er sich wieder raffte und antwortete:
„Als ich gerettet wurde, waren die Männer auf der Jagd. Nur die Alten, Frauen und Kinder waren noch dort. Sie wollten sie alle töten aber ich brachte den Gedanken nicht übers Herz. Immerhin… es waren Frauen und Kinder. Es kam mir falsch vor, sie alle zu töten.“
„Gut möglich, Elf. Aber dir ist bewusst, ein Troll hätte ohne zu zögern den ganzen Stamm ausgelöscht. Er hätte sich niemals für das Leben derer entschieden, die ihn gefangen gehalten haben.“, grollte der Alte und grinste kurz böse. Doch die Antwort des Elfen darauf liess dieses Grinsen verschwinden:
„Das weiss ich. Sehr gut sogar. Aber obwohl ich so viele Jahre unter Trollen lebte, bin ich nie zu einem geworden. Warum also sollte ich also so handeln wie einer? Mir kam es nun mal unrecht vor. Also entschied ich mich für die Trolle.“
„Hrm… sieh mich mal an, Langohr.“, befahl der Troll dann und sah dem Elfen in das grün leuchtende Auge, lange und ausdauernd, als würde er ihn regelrecht anstarren.
Und Eryl erwiderte den Blick ruhig. Irgendwann nickte der Alte langsam und sagte:
„Du sprichst die Wahrheit. Grrm… Einen Elfen wie dich habe ich wirklich noch nie gesehen. Aber jetzt solltest du gehen, Langohr. Die, auf die ich schon den ganzen Tag warte, sind auf dem Weg. Und diese Trolle werden mit einem Stück Schreiter nicht zufrieden sein, wenn du verstehst.“
Eryl sah hoch und den Weg nach unten und fand tatsächlich einige kleine Schemen am Horizont. Er nickte rasch und stand auf, nahm den Raptor an den Zügeln.
„Ja, besser ist das. Danke nochmals für die Erlaubnis, hier zu rasten.“
Er verbeugte sich tief vor dem Troll, der nur matt grinste.
„Eine gute Geschichte war das, Langohr. Und ich gebe dir noch einen Rat mit auf deinen Weg. Halte dich an deine Freunde, ganz egal was kommt. Sie werden dich ehren und verteidigen, wie du sie ehrst und verteidigst. Und nun beeil dich, Grünauge.“
Eryl lächelte kurz, nickte, drehte sich um und ging.
Als der Elf nur noch ein Punkt am Horizont war, zog der Troll nochmal an der Pfeife und brummte anschliessend:
„Eine gute Geschichte. Auf dich wird Legba noch das eine oder andere Auge werfen.“
Mit diesen Worten verblasste der Troll und zurück blieb nur der kahle Stein, auf dem er bisher gesessen war.
„Eine wahrlich gute Geschichte.“
Ende
******
Ich mochte es sehr, diese Geschichte zu schreiben. Legba erschien mir eine gute Entscheidung. Er ist ein friedlicher Loa, Beschützer der Reisenden und liebt es Geschichten zu erzählen und zu hören.
Eryl war sich die ganze Zeit nicht bewusst, wem er da gegenüber stand und ich denke er wird es nie mals erfahren. Für ihn war es nur ein alter Troll am Wegesrand.
Und genausowenig wie er es je erfahren wird, werden es auch fast alle Leute nie erfahren. Nur Euch habe ich den Einblick in diese kurze Geschichte gewährt, weil ihr meine Freunde seid und
ich weiss, von Euch habe ich kein mimimi zu erwarten *g*
Hoffe ihr habt es gern gelesen.
mfG
Cora
Eryl Verbindung zu den Trollen ist seit den ersten Wochen des Chars immer präsent gewesen. Ich hatte mit Trollen deutlich mehr RP als mit den Sin'Tor damals.
Mir ist bewusst, dass es einigen ganz schrecklich stinken könnte, dass ich eine Szene beschreibe, in der Eryl ausgerechnet einem Loa begegnet... Aber seine Verbundenheit zum trollischen Volk machen dies zumindest etwas plausibel. Auch wenn sich Eryl nie als Troll gesehen hat und nie wird.
Genug der vielen Worte. Hier die Geschichte:
Der alte Troll
Der warme Wind wehte dem Elfen rauen Sand ins Gesicht und liess seine langen, roten Haare sacht wehen.
Die Schritte seines Raptors waren langsam, denn sein Herr sass dieses mal nicht auf seinem Rücken, sondern hatte das edle Tier an den Zügeln und ging neben ihm. Auf den Rücken des Raptors fand man einen grossen Ebenenschreiter, den Eryl gerade vor kurzem erlegt hatte.
Während sich der Elf leicht umsah und dann nach vorne den Weg entlang spähte, erblickte er neben einem alten Baum am Wegesrand einen Schemen. Weit entfernt noch, dennoch konnte Eryl schon an deren Körperhaltung erahnen, dass es sich um einen Troll handelte.
Als er dann endlich näher kam bestätigte sich sein Verdacht, was dem Elfen ein sachtes Lächeln auf die Züge zauberte. Es war ein alter Troll, an einer kunstvollen Pfeife nippend und den Weg beobachtend. Die Kleidung war karg und etwas abgetragen und der Alte sah auch nicht besonders gut genährt aus.
Als Eryl ihn erreichte sah der Troll hoch und grunzte schlicht, rümpfte die grosse Nase abfällig. Eine Geste die der Elf nur zu gut kannte, die ihn aber längst nicht mehr kümmerte.
„Immer dieses Langohrenpack. Und dann auch noch hier auf Kalimdor“, grollte der Alte auf Trollisch und sah wieder den Weg entlang, Eryl keines Blickes mehr würdigen. Zumindest so lange, bis dieser schlicht entgegnete:
„Warum nicht? Ist immerhin Land der Horde hier.“
Auch Eryl sprach auf Trollisch, was den Alten erst einmal sehr zu irritieren schien.
„Du kannst mich sehen?“, fragte der Troll überrascht und brummte, „Und noch wichtiger… du kannst mich verstehen?“
Eryl lächelte freundlich.
„Eines meiner Augen mag fehlen, aber blind bin ich nicht. Und ja, ich verstehe Euch.“, bestätigte er, was dem Troll ein verwundertes Grunzen entlockte.
„Hrm… interessant. Was treibt ein Langohr wie dich in diese Gegend?“, erkundigte er sich sogleich, Eryl immer genauer musternd.
„Ich habe gejagt für meine Familie.“, meinte dieser schlicht und deutete zum Schreiter auf seinem Raptor.
„Gejagt… soso.“, brummte der Troll nachdenklich, „Eine gute Beute, muss ich sagen.“
„Allerdings. Frisch erlegt. Aber sagt, Troll, wir müssen eine kurze Rast einlegen. Stört es Euch, wenn wir uns etwas in den Schatten des Baumes hier setzen?“
Nach dieser Frage ein erneutes Mustern. Dann nickte der Alte und zog kurz an seiner Pfeife.
„Na schön, Elf. Aber dafür will ich ein Stück deiner Beute“
Nichts weiter als ein Test. Und Eryls Reaktion war entgegen allem, was der Troll erwartet hatte. Ohne einen Kommentar, ohne einen einzigen verwunderten Blick, schnitt der Elf dem Schreiter einen Schenkel ab und reichte dieses grosse Stück dem Troll.
„Bitte sehr. Danke, dass wir hier rasten dürfen.“, meinte das Langohr höflich und fütterte mit einem weiteren Stück kurz seinen Raptor. Dann setzte er sich mit respektvollem Abstand zum Troll in das trockene Steppengrass.
Der Troll schnupperte kurz an der Keule, ehe er kräftig hinein biss. Er nickte zufrieden und schluckte, ehe er sich zum Elfen umwandte:
„Und woher hast du dieses Tier? Er scheint aus einer guten Zucht zu kommen… Und wieso kannst du meine Sprache sprechen?“
Eryl sah noch, den Kopf seines Tieres kraulend und meinte schlicht:
„Ach, das ist eine sehr lange Geschichte.“
Die Ohren des Trolls zuckten und ein verstohlenes Grinsen breitete sich auf seinem faltenzerfurchten Gesicht aus.
„Wie es der Zufall will, Langohr, bin ich ein grosser Freund von Geschichten. Also nur zu. Ich habe alle Zeit der Welt“
Kurz wurde er von dem Elfen gemustert, überrascht offenbar. Dann begann dieser zu erzählen.
Eryl erzählte dem Troll genau, wie es zu seinen Sprachkenntnissen kam. Erzählte ihm von seinem Leben in Sturmwind, der Mutprobe, der er sich unterziehen sollte, und auch wie genau diese ganz schrecklich schief gegangen war.
Er erzählte über seine Gefangenschaft im Schlingendorntal, über die lange, qualvolle Zeit in der er langsam diese fremde Sprache zu verstehen begann. Er erzählte, wie die Menschen kamen, nach so vielen Jahren, und ihn befreien wollten. Er erzählte, wie er sich gegen die Menschen entschieden hatte, wie er danach die Freiheit wieder erlangte.
Und zu guter Letzt erzählte er dem Troll von seinem alten Freund und dessen grosses Geschenk, den Raptor neben sich.
Die Stunden schienen nur so an ihnen vorbei zu fliegen und als Eryl fertig war, lächelte er nur sacht und murmelte:
„Das war im Grunde alles.“
„Nicht ganz.“, widersprach ihm der Troll und sah ihn direkt an.
„Du sagtest, als die Menschen kamen und dich retten wollten, entschieden sie den Stamm zu töten. Warum hast du dich ihnen entgegen gestellt? Immerhin waren die Trolle nicht gerade gut zu dir, Langohr.“
Als der Elf diese Frage hörte, lächelte er müde. Sein Blick schien in die Ferne zu gleiten, ehe er sich wieder raffte und antwortete:
„Als ich gerettet wurde, waren die Männer auf der Jagd. Nur die Alten, Frauen und Kinder waren noch dort. Sie wollten sie alle töten aber ich brachte den Gedanken nicht übers Herz. Immerhin… es waren Frauen und Kinder. Es kam mir falsch vor, sie alle zu töten.“
„Gut möglich, Elf. Aber dir ist bewusst, ein Troll hätte ohne zu zögern den ganzen Stamm ausgelöscht. Er hätte sich niemals für das Leben derer entschieden, die ihn gefangen gehalten haben.“, grollte der Alte und grinste kurz böse. Doch die Antwort des Elfen darauf liess dieses Grinsen verschwinden:
„Das weiss ich. Sehr gut sogar. Aber obwohl ich so viele Jahre unter Trollen lebte, bin ich nie zu einem geworden. Warum also sollte ich also so handeln wie einer? Mir kam es nun mal unrecht vor. Also entschied ich mich für die Trolle.“
„Hrm… sieh mich mal an, Langohr.“, befahl der Troll dann und sah dem Elfen in das grün leuchtende Auge, lange und ausdauernd, als würde er ihn regelrecht anstarren.
Und Eryl erwiderte den Blick ruhig. Irgendwann nickte der Alte langsam und sagte:
„Du sprichst die Wahrheit. Grrm… Einen Elfen wie dich habe ich wirklich noch nie gesehen. Aber jetzt solltest du gehen, Langohr. Die, auf die ich schon den ganzen Tag warte, sind auf dem Weg. Und diese Trolle werden mit einem Stück Schreiter nicht zufrieden sein, wenn du verstehst.“
Eryl sah hoch und den Weg nach unten und fand tatsächlich einige kleine Schemen am Horizont. Er nickte rasch und stand auf, nahm den Raptor an den Zügeln.
„Ja, besser ist das. Danke nochmals für die Erlaubnis, hier zu rasten.“
Er verbeugte sich tief vor dem Troll, der nur matt grinste.
„Eine gute Geschichte war das, Langohr. Und ich gebe dir noch einen Rat mit auf deinen Weg. Halte dich an deine Freunde, ganz egal was kommt. Sie werden dich ehren und verteidigen, wie du sie ehrst und verteidigst. Und nun beeil dich, Grünauge.“
Eryl lächelte kurz, nickte, drehte sich um und ging.
Als der Elf nur noch ein Punkt am Horizont war, zog der Troll nochmal an der Pfeife und brummte anschliessend:
„Eine gute Geschichte. Auf dich wird Legba noch das eine oder andere Auge werfen.“
Mit diesen Worten verblasste der Troll und zurück blieb nur der kahle Stein, auf dem er bisher gesessen war.
„Eine wahrlich gute Geschichte.“
Ende
******
Ich mochte es sehr, diese Geschichte zu schreiben. Legba erschien mir eine gute Entscheidung. Er ist ein friedlicher Loa, Beschützer der Reisenden und liebt es Geschichten zu erzählen und zu hören.
Eryl war sich die ganze Zeit nicht bewusst, wem er da gegenüber stand und ich denke er wird es nie mals erfahren. Für ihn war es nur ein alter Troll am Wegesrand.
Und genausowenig wie er es je erfahren wird, werden es auch fast alle Leute nie erfahren. Nur Euch habe ich den Einblick in diese kurze Geschichte gewährt, weil ihr meine Freunde seid und
ich weiss, von Euch habe ich kein mimimi zu erwarten *g*
Hoffe ihr habt es gern gelesen.
mfG
Cora
Eryl- Anzahl der Beiträge : 22
Anmeldedatum : 11.12.09
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